Hirnforschung - Warum besitzen Psychopathen kein Mitleid?

Von Katja Grüner
7. Oktober 2013

Psychopathen gibt es nicht nur in Filmen, sie leben unter uns. Sie kennen keine Skrupel, können gut manipulieren und Mitleid ist ihnen fremd. Das Fehlen an Feinfühligkeit ist für die Persönlichkeitsstörung kennzeichnend, dass sich im Gehirn durch eine Funktionsstörung äußert.

Unter Straftätern sind es 23 Prozent, in denen ein Psychopath schlummert. Psychopathen sind nicht in der Lage, für andere Menschen Mitgefühl zu zeigen, allein die Vorstellung, dass andere Menschen leiden, bereitet ihnen Vergnügen. Psychopathie geht einer Persönlichkeitsstörung voraus, die unter Kriminellen häufig auftritt, jedoch auch bei Menschen, die nicht kriminell sind, kann dies auftreten.

Wesenszüge eines Psychopathen werden oft in einigen Berufen beobachtet, in denen diese Menschen recht erfolgreich sind. Sie kennen keinen Stress, sind ohne Furcht und rücksichtslos. Psychopathen besitzen viel Charisma und sind perfekt im Manipulieren. Das fehlende Einfühlungsvermögen befreit sie von Schuldgefühlen und agieren ohne Rücksicht auf andere.

Psychopathen finden sich in Geschäftsführern, Anwälten oder Vorstandsvorsitzenden wieder. Überall dort, wo Macht angesagt ist.