Hirnparasit lässt Katzen Nagetiere leichter fangen

Von Matthias Bossaller
19. August 2011

Der Parasit Toxoplasma gondii nistet sich gerne im Hirn von Nagetieren ein. Dadurch wird die Angst vermindert und sie sollen gar sexuell erregt werden, wenn sie eine Katze riechen. Dadurch steigt die Gefahr von einer Katze gefressen zu werden. Und genau das beabsichtigt der Parasit.

Gelangt er nämlich ins Verdauungssystem der Katze, kann er sich dort perfekt fortpflanzen. Auch Menschen können Bekanntschaft mit diesem Parasit machen. Nach Schätzungen tragen 30 Prozent Toxoplasma gondii mit sich herum. Ob er Verhaltensänderungen hervorruft, ist nicht geklärt. Bei Schwangeren kann er einen grippalen Effekt hervorrufen, der gefährlich für den Embryo im Bauch der Frau ist.