Hitzige Debatte um DDT-Einsatz gegen Malaria

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. August 2006

Die Welt-Gesundheitsorganisation hat auf Anregung der Vereinigten Staaten von Amerika ein Einsatz des bereits in den 70er Jahren abgeschafften Insektizids DDT zur Bekämpfung von Malaria vorgeschlagen.

Doch dieser Vorschlag sorgt für heftige Diskussionen, da das giftige DDT schwere ökologische Schäden hervorrufen kann, indem es sich in der Nahrungskette anreichert. Außerdem kann es erst nach ca. 20 Jahren abgebaut werden und es birgt die Gefahr, Leukämie auszulösen.

Doch auch die männliche Fruchtbarkeit kann durch DDT beeinflusst werden. Ein Versuch zeigte, dass das männliche Ejakulat unter DDT-Einfluss bis zu 80 Prozent weniger Spermien aufweist.