HIV erhöht laut US-Studie Krebsrisiko

Von Frank Hertel
24. November 2011

Was wissenschaftlich schon länger vermutet wurde, konnte nun in einer großen Studie bestätigt werden: HIV-Infizierte haben ein höheres Krebsrisiko als Nicht-Infizierte. Darüber berichtet die Fachzeitschrift "Cancer Epidemiology, Biomarkers & Prevention" in ihrer aktuellen Online-Ausgabe. Dr. Michael J. Silverberg aus Oakland/Kalifornien hatte in der Zeit von 1996 bis 2008 insgesamt 21000 HIV-Infizierte und 215000 Nicht-Infizierte bezüglich ihrer Krebsraten beobachtet.

Es zeigte sich bei den HIV-Patienten eine signifikant höhere Krebsrate als bei der Kontrollgruppe. HIV erhöht vor allem das Risiko für die Krebserkrankungen Kaposi-Sarkom und Anal-Ca.