HIV-Neuinfektionen gehen in Deutschland zurück

Von Max Staender
18. Juli 2012

Beim Robert-Koch-Institut wurden im letzten Jahr 2.889 neue HIV-Infektionen gemeldet, während sich im Jahr zuvor noch 2.939 Menschen an der Immunkrankheit ansteckten. Laut Experten ist der Rückgang bemerkenswert, da die HIV-Neuinfektionen in den vergangenen Jahren stetig zugenommen hatten.

Die größte Gruppe stellen nach wie vor homosexuelle Männer mit einem Anteil von knapp 55 Prozent, wobei auch hier die Zahl der Neuinfektionen deutlich sank. Dies liegt in erster Linie an der verbesserten Behandlung der Erkrankten und den zahlreichen Tests, womit die Ansteckungen nicht unbemerkt bleiben.

Hierzulande registrierten die Behörden bisher 28.453 Menschen mit einer HIV-Erkrankung sowie knapp 14.300 Todesfälle aufgrund des Immunschwäche-Virus.