HIV-Patienten leiden unter Diskriminierung im Gesundheitswesen
Die Fortschritte in der Erforschung und Behandlung von Aids sind enorm. Im Alltag werden HIV-Patienten jedoch immer noch diskriminiert. Auf einem Fachkongress hat die Deutsche Aids-Hilfe hierzu eine aktuelle Studie vorgestellt. In detaillierten Fallgeschichten zeigt die Recherche, wie die Diskriminierung funktioniert.
So führen etwa Betriebsärzte unzulässige Tests durch, um eine HIV-Infektion zu überprüfen. Die Mitarbeiter von medizinischen Einrichtungen ignorieren ihre Schweigepflicht, und etliche Arztpraxen weisen HIV-positive Besucher ab. Gerade im Gesundheitswesen, von dem die Betroffenen sich Hilfe erhoffen, müssen also noch viele Vorurteile abgebaut werden.
Quelle
- http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/54768/Deutsche-Aids-Hilfe-weist-auf-anhaltende-Diskriminierung-hin Abgerufen am 17. Juni 2013