HNO-Arzt: Heuschnupfen kann man dauerhaft beseitigen

Von Frank Hertel
14. Juni 2011

Winfried Goertzen ist Vorsitzender des Landesverbandes Bayern innerhalb des Berufsverbandes der Hals-, Nasen- Ohrenärzte. Er rät Allergikern zu einer sogenannten Hyposensibilisierung.

Das sei eine Immuntherapie, die vor allem im Herbst und im Winter stattfindet, weil da kaum Allergene in der Luft sind. Eine solche Therapie dauere drei Jahre. Im Abstand von vier Wochen müsste man dabei einen Arzt aufsuchen, der die Hyposensibilisierung durchführt. Danach sei man fast beschwerdefrei.

Problematisch sei, dass Allergiker im Herbst und Winter gar nicht mehr an ihre Frühjahrs- und Sommerbeschwerden dächten. Dabei hätten viele in der Pollenzeit einen großen Leidensdruck, der sogar Medikation erforderlich mache. Vor allem dürfe man den Heuschnupfen nicht unterschätzen. Er könne nach und nach zu Asthma führen.