HNO-Arzt: Schnupfen kann manchmal zu Sinusitis führen

Von Frank Hertel
29. November 2011

Kurt Neuwirth-Riedl ist Hals-Nasen-Ohren Arzt in Österreich und weist darauf hin, dass nun die Schnupfensaison beginnt. Schnupfen (Rhinitis) sei weit verbreitet und in den allermeisten Fällen eine ganz harmlose Erkrankung, die nach einiger Zeit von selbst wieder abklingt. Man bräuchte gegen einen normalen Schnupfen auf keinen Fall Antibiotika anwenden, so der Österreicher. Es könne allerdings in seltenen Fällen zu einer Entzündung des Siebbeinzellsystems kommen.

Dieses System gehört zu den Nasennebenhöhlen. Es ist ein Überbleibsel der Evolution und hat beim heutigen Homo Sapiens keine Funktion mehr. Trotzdem muss es gut belüftet sein. Wenn sich das Siebbeinzellsystem entzündet, könne das zur Sinusitis führen. Das ist eine Nasennebenhöhlenentzündung, die dann doch der HNO-Arzt behandeln müsste.

Die Sinusitis zeigt sich oft durch das Symptom Kopfweh.