Höhere Anforderungen in Sachsen bei Schulwechsel auf das Gymnasium

Sächsische Schüler, die auf ein Gymnasium gehen möchte, benötigen Notendurchschnitt von 2,0

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. April 2010

Wer in Sachsen in Zukunft auf ein Gymnasium wechseln möchte, der muss, wie der Kultusminister Roland Wöller (CDU) in Dresden sagte, mindestens einen Notendurchschnitt in der vierten Klasse von 2,0 vorweisen können. Bislang reichte ein Durchschnitt von 2,5 aus, aber statt zwei Fächer werden dann drei, nämlich Deutsch, Mathematik und Sachkunde berücksichtigt.

In diesen Fächern darf der Schüler aber keine Note "ausreichend" haben, während ein "befriedigend" noch durch ein "sehr gut" ausgeglichen werden kann.

Ziele: weniger Abgänge, mehr Spaß am Lernen

Wie der Kultusminister ausführte, hat die bisherige Regelung dazu geführt, dass viele Schüler den Anforderungen eines Gymnasiums nicht gewachsen waren und dann frustriert auf die Mittelschule wieder zurückkehrten, wo sie aber auch die Freude am Lernen verloren hätten.

Ab dem Schuljahr 2011/12 sollen die Schüler ab der sechsten Klasse eine zweite Chance erhalten, um noch auf das Gymnasium zu wechseln, mit dem richtigen Notendurchschnitt in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, so dass jeder die Chance besitzen soll, das Abitur zu machen.