Hohe Strafe für Uni-Betrüger in Japan

Von Jana Treber
7. März 2011

Weil ein 19-jähriger während der Aufnahmeprüfung die Fragen ins Internet gestellt haben soll, droht ihm nun eine Gefängnisstrafe. Der junge Mann bewarb sich an der renommierten Universität von Kyoto. Damit er von außen Hilfe bekommen konnte, hat er wohl die Fragen mithilfe seines Handys ins Internet gestellt.

In Japan hat der Fall für großes Aufsehen gesorgt. Alle großen Zeitungen berichteten darüber. Sollte der Mann verurteilt werden, drohen ihm eine Geldstrafe von 500.000 Yen (4.400 Euro oder bis zu drei Jahre Gefängnis. Wie die japanischen Medien berichteten, wäre der junge Mann der erste, der strafrechtlich wegen eines solchen Deliktes verfolgt würde.