Homöopathische Mittel nicht für Kinder bei ernster Erkrankung zu empfeheln

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
5. August 2010

Wenn Kinder ernsthaft erkrankt sind, so sollten sie nicht ausschließlich mit homöopathischen Mitteln behandelt werden, wie auch Kinder- und Jugendärzte warnen.

Anders sieht es bei leichteren Erkrankungen aus, wo zum Teil auch selten Medikamente nötig sind. So fühlen sich auch manche Eltern beruhigter, wenn sie die homöopathischen Mittel den Kindern geben. Wie Wolfram Hartmann, der Verbandspräsident, erklärt, könnten die Krankenkassen bei einer Nichterstattung der Kosten nur wenig Geld einsparen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Karl Lauterbach hatte nämlich vorgeschlagen, dass auch bei Kindern und Jugendlichen die Krankenkassen diese Kosten nicht übernehmen sollten. Schlimmer sei es, wenn aber viele Logopäden und Ergotherapeuten beispielsweise in Kindergärten gehen, um dort eventuell junge Patienten zu finden, obwohl aus rein medizinischer Sicht dies nicht nötig wäre.