Hormon Melatonin könnte gegen Übergewicht helfen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. September 2013

Forscher haben bei einer Studie an Laborratten die Auswirkung des Hormons Melatonin auf die Stoffwechselvorgänge bei Diabetes und zu hohen Blutfetten untersucht. Dabei stellten die Forscher fest, dass Ratten, die an Diabetes erkrankt und übergewichtig waren, durch eine höhere Dosis dieses Hormons bei Kälte mehr innere Wärme produzierten.

Dies deutet darauf hin, dass die Tiere mehr von dem beigen Fett besaßen, welches für die Produktion von Körperwärme mit verantwortlich ist. Dadurch konnte man auch das Übergewicht reduzieren. Man hatte schon vor einiger Zeit festgestellt, dass es neben dem weißen und braunem Fett auch ein beiges Fett gibt.

Melatonin beim Menschen

Beim Menschen wird das Hormon Melatonin, das unter anderem den Tag-Nacht-Rhythmus regelt, vom Körper gebildet, wobei sich aber die Menge in der Nacht, besonders im absoluten Dunkeln, erhöht. Aber auch in bestimmten Pflanzen findet man dieses Hormon, so beispielsweise in den Senfpflanzen, im Fenchel, in Sonnenblumenkernen und auch in Kirschen.

Im Ergebnis könnte ein vermehrter Verzehr dieser Produkte sowie auch im absoluten Dunkeln zu Schlafen bei Übergewicht helfen und somit gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.