Hormon TSH wichtig bei Osteoporose-Behandlung

Von Frank Hertel
19. September 2011

In einer Studie, die in der aktuellen Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins "PNAS" zu lesen ist, wurde festgestellt, dass das Hypophysenhormon TSH die Osteoblasten beeinflusst. Das sind Bestandteile des Knochens. Bisher war bekannt, dass TSH die sogenannten Osteoklasten hemmt. Auch die Osteoklasten gehören zum Knochen.

Aus den Erkenntnissen der aktuellen Studie ergeben sich neue Behandlungsmöglichkeiten gegen Osteoporose. Bei dieser Erkrankung, die die Knochen brüchig werden lässt, spielen die Osteoblasten und die Osteoklasten eine entscheidende Rolle. Jetzt weiß man auch um die wichtige Rolle des Hormons TSH. Die Forscher betonen, dass bei der Behandlung der Osteoporose immer auch darauf geachtet werden müsse, dass die Schilddrüse dabei keinen Schaden nimmt.