Hormone spielen bei Diäten eine größere Rolle, als bisher angenommen

Von Laura Busch
23. Februar 2012

Relativ selten liest man über die Beteiligung von Hormonen bei Diäten. Tatsächlich gibt es jedoch eine Art "Jojo-Hormon", mit dessen Hilfe sich der Körper sehr genau merkt, wann die Nahrungsaufnahme verringert wurde. Wie die "Apotheken Umschau" berichtet, erhöhen Diät-Phasen die Anzahl bestimmter Botenstoffe im Blut, die Hungergefühle verstärken. Gleichzeitig sinkt die Konzentration des Hormons Leptin im Körper ab.

Leptin reguliert den Fettstoffwechsels von Menschen und vielen Säugetieren. Je weniger davon im Blut ist, desto mehr Hunger meldet der Körper. Die Wissenschaftler, die die Studie vorlegten, auf die sich die "Apotheken Umschau" bezog, erklärten, man müsse diese Zusammenhänge noch genauer erforschen.

Wer jedenfalls dauerhaft abnehmen wolle, der müsse nicht zuletzt auch seinen Hormonhaushalt beachten.