Hormone, Stress und Co.: Dem Haarausfall auf der Spur

Verschiede Gründe für starken Haarausfall und mögliche Therapiemaßnahmen

Von Katharina Cichosch
9. Dezember 2014

Wenn die Haarbürste plötzlich schon nach einem Mal Kämmen randvoll ausschaut, dann macht sich bei vielen Menschen Panik breit. Tatsächlich kann der sogenannte diffuse Haarausfall, also solcher, der nicht auf einzelne Partien beschränkt ist, auf verschiedenste Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen hindeuten.

Zunächst sollte man aber einen kühlen Kopf bewahren: Bis zu 100 Haare pro Tag zu verlieren, ist ganz normal. Stress, hormonelle Veränderungen, zum Beispiel während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, aber auch Diäten können das Pensum noch nach oben schrauben.

Wenden Sie sich an einen Facharzt

Wenn aber sehr plötzlich oder auch über einen längeren Zeitraum fortwährend mehr Haare ausfallen, dann sollte der Gang zum Facharzt anstehen. Nur er kann klären, ob es sich bei dem Phänomen um ein harmloses vorübergehendes Symptom handelt, oder ob eine weitere Klärung notwendig ist.

Nach Diagnosestellung kann der Arzt falls nötig dann auch passende Medikamente verschreiben. Selber herumdoktern hilft meist wenig - es gibt frei verkäufliche Präparate mit Minoxidil, die den Haarausfall durchaus bremsen können. Viele andere Mittel sind aber wirkungslos - und eine Antwort auf die Frage, wo der Haarausfall herkommt, geben sie auch nicht.