HSV Hamburg schlägt den FC Barcelona und gewinnt die Champions League im Handball

Von Ingo Krüger
3. Juni 2013

Hamburg ist die neue Hauptstadt des europäischen Handballs. Im Finale der Champions League setzten sich die Außenseiter vom HSV Hamburg gegen den großen Favoriten FC Barcelona in der Verlängerung mit 30:29 (25:25, 9:11) durch. Damit sind die Hanseaten Nachfolger des entthronten Titelverteidigers THW Kiel, den die Hamburger im Halbfinale mit 39:33 (19:16) ausgeschaltet hatten.

Vor 20.000 enthusiastischen Zuschauern in der restlos ausverkauften Kölner Lanxess Arena überzeugten beim Sieger vor allem Torhüter Johannes Bitter, der die Katalanen mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte, sowie Michael Kraus als sechsmaliger Torschütze. Für Barcelona erzielte Siarhei Rutenka acht Treffer. Nach dem Pokalsieg 2010 und der deutschen Meisterschaft 2011 ist der Gewinn der Champions League der dritte große Erfolg für den HSV Hamburg.

Platz drei beim Final-Four-Turnier ging an den polnischen Vertreter KS Vive Targi Kielce, der gegen Kiel mit 31:30 (19:12) die Oberhand behielt. In der Vorschlussrunde war Kielce mit 23:28 (10:13) an Barcelona gescheitert.