Hunde könnten in Zukunft als Krebsspürnasen fungieren

Von Melanie Ruch
21. März 2012

Hunde haben eine so feine Nase, dass sie in der Lage sind aus den mehr als 3.500 Duftstoffen der menschlichen Atemluft Krebszellen zu erschnüffeln. Dies erkannte ein Ärzteteam aus Nürnberg und Stuttgart in einer Studie.

Vier speziell trainierte Hunde sollten anhand von Atemproben erkennen, ob die Probanden gesund waren oder Lungenkrebs hatten. Insgesamt lagen die Vierbeiner bei 71 Prozent der Lungenkrebs-Proben richtig. Bei den Proben der gesunden Probanden lag die Erfolgsrate der Hunde sogar bei 93 Prozent. Zwar reiche die Hundenase allein nicht aus, um eine sichere Diagnose stellen zu können.

Nach weiteren Forschungen könnten die Hunde allerdings als Helfer bei der Diagnose eingesetzt werden.