Hunde und Katzen zusammenhalten - so klappt es

Von Petra Schlagenhauf
18. Dezember 2013

Hunde und Katzen verstehen sich nicht immer von Anfang an - mit etwas Geduld kann daraus jedoch eine lebenslange Freundschaft wachsen. Hierfür ist jedoch gerade zu Beginn sehr viel Feingefühl gefragt.

Vor allem, wenn erwachsene Tiere zusammengeführt werden, kann die Annäherung einige Zeit in Anspruch nehmen. Leichter gestaltet sich die Zusammenführung bei Jungtieren, die noch keine territorialen Ansprüche verteidigen.

Eine langsame Zusammenführung ist wichtig

Aufgrund der unterschiedlichen Charakterzüge reagieren Hunde und Katzen unterschiedlich auf den neuen Mitbewohner. Während Katzen beim Anblick eines Hundes häufig die Flucht ergreifen, werden die Hunde durch das Wegrennen der Samtpfoten zum Jagen animiert.

Daher sollte man die Haustiere in der Eingewöhnungszeit am besten nur unter Aufsicht zusammenführen. Zusätzlich sollte der Katze eine erhöhte Rückzugsmöglichkeit, zum Beispiel ein Katzenkratzbaum, zur Verfügung stehen, die für den Hund nicht erreichbar ist. Hier fühlen sich die Stubentiger sicher und können aus geschützter Entfernung das Geschehen beobachten.

Um Futterneid und Streitigkeiten zu vermeiden, sollten die Tiere zudem am besten getrennt gefüttert werden.

Erst den Hund, dann die Katze

Leichter gestaltet sich die Zusammenführung, wenn bereits ein Hund im Haushalt lebt und die Katze dazu kommt. Da Hunde eher auf das Herrchen fixiert sind, reagieren sie - im Gegensatz zu Katzen - meist gelassen auf Veränderungen in der häuslichen Umgebung.

Für Katzen gestalten sich solche Eingriffe meist schwieriger und die Gewöhnung an die neue Situation kann unter Umständen auch mit weiteren Problemen, wie Unsauberkeit, einhergehen. In der Regel sind diese Probleme jedoch nur von kurzer Dauer und nach einer gewissen Eingewöhnungszeit lösen sie sich wieder von alleine.