Hundetragödie sorgt für Aufruhr

Von Marion Selzer
1. Februar 2012

Der kleinste Hund der Welt, die Hündin Ondra soll nach Angaben der Besitzerin Miloslava Vasícková von einem Tierarzt fahrlässig getötet worden sein. Daraufhin zog die Hundezüchterin vor Gericht und verlangte Schadensersatz von dem Arzt. Die nur 15 Zentimeter lange Hündin wurde vor über zehn Jahren wegen einer Verkühlung in die Klinik des Arztes gebracht und musste dort wegen lähmenden Erscheinungen eingeschläfert werden.

Die Eigentümerin behauptete der Tierarzt habe das Hündchen mit falschen Medikamenten behandelt. Eine von Gericht angeordnete Autopsie ergab allerdings, dass die Hündin an einem genetisch bedingten Hirnschaden gestorben sei. Daraufhin zog die Frau vor die nächste Instanz. Jetzt hat die oberste Instanz entschieden, dass den Arzt keine Schuld trifft und die Eigentümer sich bei ihm für ihre Beschuldigungen entschuldigen muss. Gilt zu hoffen, dass die kleine Hündin nun endlich ihren Frieden finden darf.