Husten soll nach zwei Wochen kuriert sein

Bei langanhaltenden Hustenbeschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. April 2005

Nicht mit jedem Husten muss man zum Arzt gehen. Aber: "Bei Husten, der länger als zwei Wochen dauert, müssen die Alarmglocken klingeln", sagt Dr. Harald Barwitz, Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München in einem Beitrag der Gesundheitszeitschrift Apotheken Umschau.

Arztbesuch bei lang anhaltendem Husten

Lang anhaltender, hartnäckiger Husten kann etwa eine Herzschwäche anzeigen, ein Asthmasymptom sein oder sogar das Frühzeichen des Lungenkrebses. Sofort zum Arzt soll man gehen, wenn der Husten von plötzlicher Atemnot und von Herzjagen begleitet ist, wenn der Auswurf gelb oder blutig ist, bei sehr starker Abgeschlagenheit und verringerter körperlicher Leistungsfähigkeit und bei Fieber und Schüttelfrost.

In der Regel aber kann ein akuter Husten erst einmal selbst behandelt werden: Bei trockenem Reizhusten helfen Hustenstiller; sind die Atemwege verschleimt, kann man mit schleimlösenden Mitteln nachhelfen. Diese Medikamente sind aber darauf angewiesen, dass der Kranke viel trinkt.

Raucher sollten Beschwerden ernst nehmen

Ein Problemfall unter den vom Husten gequälten Menschen sind die Raucher. Sie neigen dazu, die Beschwerden als Raucherhusten abzutun. Dabei hätten sie regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch den Arzt sehr nötig.