Hustensaft und Schnupfenmittel können Reaktionsvermögen im Straßenverkehr beeinflussen
Einige Erkältungsmittel wie beispielsweise Hustensäfte können aufgrund der darin enthaltenen Wirkstoffe die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen und für den Autofahrer sehr gefährlich werden. Dies gilt sowohl für das Opiat Codein als auch das in Schnupfmitteln enthaltene Ephedrin, welches stimulierend wirkt und in zu hohen Dosen zu Überreaktion und Verwirrtheit führt.
Daneben wird die Fahrtüchtigkeit auch durch zahlreiche rezeptfreie Arzneimittel eingeschränkt, insbesondere bei der Kombination mehrerer Medikamente. Der Experte Gerhard Laub vom TÜV Süd empfiehlt Autofahrern aus diesem Grund das aufmerksame Lesen der Beipackzettel derartiger Medikamente, um sich über eventuelle Nebenwirkungen in Kenntnis zu setzen.
Vor Gericht wird nämlich ein Crash unter Einfluss von Medikamenten genauso behandelt wie ein Unfall unter Drogeneinfluss.