Hypochonder und ihre Angst vor schweren Krankheiten

Von Sophia Krebs
25. April 2012

Eine Untersuchung hat ergeben, dass Hypochonder, also Menschen, die übersteigerte Angst vor der Gefährdung ihres Lebens oder Krankheiten haben, vor allem vor schweren Erkrankungen Angst haben. Sie gehen auch bei nicht schweren Symptomen stets vom Schlimmsten aus; Magenbeschwerden können so schnell zu einem Tumor werden und Beinschmerzen zu einem Symptom für eine Thrombose.

Im Gegensatz zu anderen Menschen, beispielsweise Menschen mit Phobien oder Angststörungen, gehen Hypochonder wesentlich häufiger vom allerschlimmsten Fall aus. Bei weniger schlimmen Symptomen oder wenn ihnen eine beruhigende Diagnose als Ursache vorgeschlagen wird, reagieren Hypochonder entspannter; ihre Angst dreht sich primär um schwere, tödliche Krankheiten wie Krebs oder Herzkrankheiten. Besonders ängstlich sind die Cyberhypochonder, die jeden Schmerz und jeden Stich als Symptom im Internet recherchieren, woraufhin sich die Ängste meist noch steigern.