Schnelle Hilfe für Hypochonder

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. August 2004

Hypochonder, die sich ihrer übersteigerten Furcht vor Krankheiten bewusst sind, kann recht schnell geholfen werden.

Das Apothekenmagazin Gesundheit berichtet von übereinstimmenden Ergebnissen amerikanischer und deutscher Psychologen, die "eingebildete Kranke" mit sechs 90-minütigen Sitzungen Verhaltenstherapie helfen konnten, sich weitgehend von ihrer zwanghaften Furcht vor Erkrankungen zu befreien. Danach müssen auch die Hausärzte mitarbeiten: Sie werden von den Psychologen gebeten, die Patienten nur nach festem Plan zu Untersuchungen zu bitten, ausführlich aufzuklären und eine maßvolle Diagnostik zu betreiben.

"Hypochonder brauchen in der Regel keine lange Psychotherapie, um wieder allein, ohne ständige Praxisbesuche mit den Symptomen klar zu kommen", sagt Dr. Alexandra Nanke vom Fachbereich Psychologie der Universität Marburg, wo auch nach der Methode gearbeitet wird.