Hypochondrie in Deutschland - die meisten Erkrankten haben Panik, einmal Krebs zu bekommen

Hypochonder haben am meisten Angst davor Krebs zu bekommen

Von Cornelia Scherpe
24. Juni 2011

Jeder von uns glaubt, einen Hypochonder zu kennen. Der allgemeinen Meinung nach sind das Menschen, die ihrem Umfeld ständig mit ihren Wehwehchen in den Ohren liegen. Psychologen klären aber auf, dass viele Hypochonder ganz im Stillen leiden und sich nur selbst in die Panik hineinsteigern, an einer oder mehreren Krankheiten zu leiden.

Hypochondrie in Deutschland nicht weit verbreitet

Diese Form der Phobie (Angststörung) ist in Deutschland zum Glück nicht allzu weit verbreitet. Weniger als ein Prozent der Menschen hierzulande ist betroffen. Eine aktuelle Erhebung ermittelt, wovor sich die meisten dieser Hypochonder fürchten. Platz Eins nimmt da mit Abstand eine Krebserkrankung ein.

Hypochonder erleben die Krankheit oft bei nahen Angehörigen mit

Die Angst, einen Tumor zu haben, treibt viele mit Hypochondrie in die Panik. Aktuelle Viren und Bakterien kommen danach. Besonders wenn eine Erkrankung durch die Medien geht, wie etwa bei der Schweinegrippe oder jüngst bei EHEC, entsteht Panik bei Hypochondern. Psychologen sagen, dass Betroffene nicht selten die Krankheit bei nahen Angehörigen miterleben mussten und daher die Angst entwickelten.

Oft kommen Hypochonder auch aus einem schwierigen Elternhaus, wo Krankheiten ein großes Thema, oder die Eltern überfürsorglich waren.