Ice Cross Downhill verlangt den Teilnehmern alles ab

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. Dezember 2009

Dieses Rennen ist eines der härtesten im Winter. Als Mischung aus Eishockey, Boardercross und Skiabfahrt geht es schnell hinunter und heftige Stürze sind immer zu befürchten. Auf einer 350 Meter langen, wellenartigen Eisbahn sausen die Athleten bei 70 km/h hinunter. Auf den Schlittschuhen muss zusätzlich um die Führung gekämpft werden, Gerangel ist zwar verboten, aber schwer zu umgehen. Die Teilnehmer müssen besonders physisch auf den Nervenkitzel vorbereiten.

Die Weltmeisterschaft im Ice Cross Downhill hießt "Red Bull Crashed Ice" und die Qualifikationsevents, die noch bis 20. Dezember anhalten, locken Zuschauer auf der ganzen Welt in Massen an. Das erste Rennen fand 2000 in Stockholm auf Eis vom Fischmarkt statt. Am 16. Januar gibt es in München mit 100 Teilnehmern den Auftakt zur "Sportart des neuen Jahrtausends" (so die britische Tageszeitung The Independent). Die 32 Besten sind für das Finale in Quebec, Kanada, qualifiziert. Es werden ungefähr 90.000 Fans im WM-Finale erwartet.