Ideen, um den Urlaub nachhaltig und kreativ zu gestalten

Von Katja Grüner
15. Mai 2013

Kürzlich hat das Bundesumweltministerium deutsche Regionen in einem Wettbewerb ausgezeichnet, die ihren Urlaubern kreativ Natur und Kultur nahe bringen.

Die Uckermark stellte zum Beispiel das Konzept des "Eseltrekkings" vor. Urlauber können auf dem Rücken eines Grautieres die Landschaft und Natur erkunden. Dies geschieht nicht mit einem Reiseführer, nein, der Tourist mietet sich einen Esel und zieht ganz alleine mit ihm los. Ausgestattet mit einer Wanderkarte geht es dann los. Sollte es Probleme mit dem Tier geben, wird auch noch die Telefonnummer der Eselhalterin mitgegeben. Die Tiere gelten ja zuweilen auch als sehr störrisch.

Sieger des Wettbewerbs wurde dann auch die Uckermark, die laut der Jury dem Touristen die Region kreativ und nachhaltig nahe bringe. Ökonomische und soziokulturelle Kriterien spielten bei der Bewertung auch eine große Rolle.

Auf dem zweiten Platz landete die Region "Biosphäre Halligen". Urlauber können dort zusammen mit Einheimischen die sogenannten "Ringelganstage" feiern. Es werden Expeditionen, Workshops und Segeltörns angeboten um sich mit den Gänsen zu beschäftigen, die jedes Jahr zu Hauf auf den Halligen brüten.

Auch zahlreiche andere Teilnehmer lieferten kreative Ideen bezüglich einen nachhaltigen Urlaubs. Vom "Floß der Nachhaltigkeit" im Biosphärenreservat Bliesgau über ein CO2-neutrales Hotel in der Elbtalaue-Wendland bis hin zu einem Meditationsweg in den Allgäuer Alpen für gestresste Touristen wurde vieles an Ideen vorgestellt und auch ausgezeichnet.