Ig-Nobelpreis verliehen: Wissenschaftliche Höchstleistungen zum Lachen

Von Alexander Kirschbaum
24. September 2013

Im US-amerikanischen Boston sind Wissenschaftler für besonders absurde Forschungen geehrt worden. Der Ig-Nobelpreis wird für Leistungen verliehen, die in erster Linie zum Lachen anregen. Der wissenschaftliche Wert der Forschungen ist dabei eher zweitrangig. So fand ein Forscherteam aus Großbritannien, den Niederlanden und Kanada heraus, dass Kühe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit aufstehen, je länger sie bereits auf der Weide liegen. Wann sich stehende Kühe dann wieder hinlegen, sei laut der Forscher allerdings kaum vorherzusagen.

Warum Zwiebelschälen zu Tränen rührt, haben japanische und deutsche Wissenschaftler unter die Lupe genommen. Die genauen biochemischen Prozesse dahinter konnten sie aber auch nicht entschlüsseln. Auf Wasser zu laufen ist laut einer Gruppe Wissenschaftler tatsächlich möglich. Dazu müssten sich Mensch und Teich allerdings auf dem Mond befinden. Diese sagenhafte Erkenntnis brachte den Forschern den Ig-Nobelpreis in Physik ein.

Der traditionell begehrte Friedensnobelpreis ging in diesem Jahr verdientermaßen an Weißrusslands Diktator Aleksander Lukaschenko und die ihm unterstellte Polizei. Lukaschenko hatte das Klatschen in der Öffentlichkeit unter Strafe gestellt. Prompt verhafteten seine Ordnungshüter einen einarmigen Mann, der es gewagt hatte, das Verbot zu mißachten.