Im Golf wird der Videobeweis nächstes Jahr nicht mehr eingesetzt

Von Frank Hertel
20. November 2013

Ab dem 1. Januar 2014 wird der Videobeweis im Golfsport nicht mehr eingesetzt. Es sollen nur noch Regelverstöße bestraft werden, die sofort und mit bloßem Auge erkennbar sind. Darauf einigten sich die United States Golf Association (USGA) und der Dachverband R&A.

Der Videobeweis stand in dieser Sportart schon lange in der Diskussion. Endgültiger Auslöser war die Strafe von Tiger Woods bei den BMW Championships vor zwei Monaten in Lake Forrest /Illinois.

Der 37-jährige 14-fache Major-Sieger hatte per Hand ein kleines Stöckchen vor einem liegenden Ball entfernt. Dabei wackelte der Ball minimal. Das sah man aber nur mit dem Video in Großaufnahme. Woods kassierte dafür zwei Strafschläge.