Im Herbst und Winter sind Frauen besonders anfällig für Vaginalpilz

Vor allem in der kalten Jahreszeit auf die weibliche Intimpflege achten

Von Melanie Ruch
1. Dezember 2010

Die kalte Jahreszeit hat nun endgültig begonnen und mit ihr auch die kritischste Zeit für Vaginalpilze. Das hängt mit den kalten Temperaturen zusammen, da viele ihre Wohnungen in dieser Zeit zu stark heizen und vor allem auch die falsche Kleidung tragen.

Richtige Kleidung und Hygiene sind entscheidend

Gerade Frauen kühlen bei diesen Temperaturen sehr schnell aus, was leichte Kleidung noch begünstigt. Der Körper wird weniger durchblutet und das Immunsystem geschwächt, was Krankheitserreger geradezu einlädt. Aber auch falsche Materialien bei der Kleidung können der Auslöser sein, denn sie fördern das Schwitzen und bauen vor allem in der Intimregion ein regelrechtes Paradies für Bakterien und Pilze auf.

Frauen sollten daher besonders im Winter auf Funktionskleidung achten, die warm hält, aber dennoch atmungsaktiv ist. Sinnvoll ist auch Funktionsunterwäsche und die richtige, regelmäßige Intimhygiene, wobei die Reinigung mit warmen Wasser für die Scheide vollkommen ausreichend ist.

Treten dennoch typische Beschwerden wie Brennen, Schmerzen oder Juckreiz auf, sollten betroffene Frauen auf jeden Fall einen Frauenarzt aufsuchen. Wer sich nicht sicher ist, ob es sich um einen Scheidenpilz handelt, der kann sich auch in der Apotheke rezeptfrei einen Schnelltest besorgen und zuhause durchführen.