Im Kampf gegen Demenz spielt die Ernährung eine Rolle - eine Ernährungstherapie kann viel leisten

Mit einer ausgewogenen, angepassten Ernährung gegen Demenz angehen

Von Cornelia Scherpe
31. März 2011

Aktuell gibt es in Deutschland 1, 3 Millionen Demenzkranke. Die Zahl wird sich laut Meinung der Mediziner in den nächsten Jahrzehnten kontinuierlich erhöhen, bis sie sich 2050 verdoppelt hat. Da es für die Erkrankung bisher keine Heilung gibt, ist diese Aussicht alarmierend. Mediziner können bisher nur eine Ernährungstherapie empfehlen.

Was genau kann man sich davon erhoffen?

Das Risiko auf Demenz kann tatsächlich mit der richtigen Ernährung verringert werden. Besonders Nüsse können sich positiv auf die gesunde Aktivität des Hirns auswirken. Ungesättigte Fettsäuren und Stoffe, die antioxidativ sind, führen diese Wirkung herbei. Ebenso wichtig ist die Aufnahme der richtigen Nährstoffe.

Eine Studie zeigte, wie sinnvoll eine tägliche medizinische Aufnahme durch eine speziell gemischte Trinknahrung ist. Die Probanden mit leichten Demenzsymptomen konnten damit stabilisiert werden.

Zudem kam man zum Schluss, dass eine Mangelernährung ganz entscheidend das Risiko auf Alzheimer in die Höhe treibt. Mediziner haben in Studien festgestellt, dass Menschen mit Alzheimer oft kurz vor dem Auftreten der ersten Systeme deutlich an Gewicht verloren hatten.

Es ist denkbar, dass der Mangel an wichtigen Nährstoffen ein Faktor beim Verlust der kognitiven Fähigkeiten ist. Der Zustand verstärkt sich zudem, wenn die Erkrankten aufgrund der Gedächtnisausfälle eine regelmäßige Nahrungsaufnahme vergessen.