Im Kongo müssen Menschen mit Aids extrem leiden

Von Jutta Baur
31. Januar 2012

Die Situation im Kongo ist derzeit für Aids-Patienten verheerend. Laut "Ärzte ohne Grenzen", einer medizinischen Hilfsorganisation, stehen nur rund 15 Prozent der Infizierten geeigneten Medikamente zur Verfügung. Circa 15.000 Kranke stehen auf Wartelisten für Arzneien, die gegen den Virus eingesetzt werden.

Sollte in naher Zukunft nichts Durchgreifendes geschehen, werden diese Menschen innerhalb der nächsten drei Jahre an Aids sterben. Während ihrer Krankheit müssten sie außerordentlich leiden, da auch die Symptome nicht bekämpft werden, erklärte "Ärzte ohne Grenzen".

Die Ursache der schlechten Situation liegt in den mangelnden finanziellen Möglichkeiten. Es sollte eigentlich ein Programm zu Behandlung von Patienten im Kongo gestartet werden. Da jedoch der Globale Fonts gegen Aids, Tuberkulose und Malaria kommende Finanzierungen gestrichen hat, fehlt schlicht das Geld, um die gegenwärtige Lage zu verbessern.

Viele Geberstaaten hatten aufgrund der Finanzkrise ihre Mittel gekürzt oder ganz versagt. Darum ist in der Zukunft mit einem größeren Ausmaß an Erkrankungen und fehlenden Behandlungen zu rechnen.