Im Nordosten Syriens uralte Siedlungen mittels Satellitenfotos entdeckt
Forscher haben mit Hilfe von Satellitenbildern im Nordosten Syriens im ehemaligen Mesopotamien, dem sogenannten Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, Spuren von uralten Siedlungen entdeckt. Schon vor 10.000 Jahren war diese Region besiedelt und es entstanden die ersten Orte, die auch heute teilweise noch bewohnt sind.
Das Wichtigste für eine Ortschaft war, dass auch genügend Wasser vorhanden war. Die verlassenen Ortschaften konnten die Forscher mit Hilfe einer Analyse des Bodentyps finden, der sich durch Überreste von ehemaligen Häusern und Gebäuden und vor allem durch den organischen Abfall, wie er in Siedlungen anfällt, bildet.
So werden auch öfters neue Gebäude auf den Grundmauern der alten Häusern errichtet und so wächst eine Ortschaft dann in die Höhe. Ein Beispiel dafür ist die bekannte antike Siedlung Tell Brak, die vor etwa 4.000 bis 5.000 Jahren entstand.
Quelle
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,822219,00.html Abgerufen am 21. März 2012