Im September entscheidet sich ob Ringen weiterhin Olympia-Status behält - Die Ringer machen Werbung

Von Ingrid Neufeld
15. Mai 2013

Im September wird das Internationale Olympische Komitee festlegen, wie es um den Olympia-Status für Ringer bestellt ist. Im Vorfeld zeigen die Ringer weltweit Präsenz. In einer Werbekampagne und einer historischen Premiere weist der Sport auf jahrtausendalte Traditionen hin. Auch die deutschen Sportler unterstützen die intensiven Anstrengungen zur olympischen Anerkennung. So überbrachten die Verantwortlichen des Ringerverbandes dem Olympischen Sportbund (DOSB) 15 Aktenordner, in denen sich 108.466 Unterschriften befanden.

Die Ringer werben auch bei den Vereinten Nationen für ihr Anliegen. Der Sport ist stolz auf seine Vergangenheit und will auch in Zukunft stark genug für Veränderungen sein. Auch die Verbände Russlands, des Irans und den USA bilden eine Allianz und planen, in der Grand Central Station mit einer Show-Veranstaltung ins Blickfeld zu rücken. US-Verbandschef Rich Bender ließ verlauten, dass sie gemeinsam mit den iranischen Freunden demonstrieren möchten, was Ringen möglich macht. Im Iran hat Ringen den Status eines Volkssports. In Deutschland präsentiert man am heutigen Mittwoch den offiziellen Kampagnen-Film mit dem gut gewählten Titel "Ringen um Olympia".

Im September fallen die Würfel dafür, ob Ringen weiterhin olympisch bleibt, oder ob eines der anderen Kandidaten wie Klettern, Karate, Baseball/Softball, Rollschuhfahren, Squash, Wushu oder Wakeboarden Olympia-Status erhält.