Im Spülbecken herrscht Keimalarm

Von Marion Selzer
29. März 2012

Auch wenn sich vor dem Spülbecken in der Küche kaum einer so ekelt wie vor der Toilette: Hier herrscht erhöhte Keimgefahr. Denn das Spülbecken ist eine optimale Sammelstelle für Bakterien und Keime.

Am bekanntesten sind die so genannten Campylobacter Keime und Salmonellen, die beide eine Magen-Darm-Problematik auslösen können. In Deutschland erkrankt pro Jahr im Schnitt jeder 40. Bürger an einer Lebensmittelvergiftung. Viele dieser Infektionen könnten durch eine entsprechende Hygiene in der Küche vermieden werden, denn nicht immer sind die Lebensmittel bereits vorab mit den Keimen infiziert. Nicht selten wird der Küchenschwamm, Geschirrhandtücher oder die Bürste aus der Spüle zum Keimüberträger.

Experten empfehlen daher, die Spüllappen regelmäßig auszuwechseln oder bei einer Temperatur von mindestens 60 Grad zu waschen. Und zum Abtrocken für die Hände sollte nicht das gleiche Tuch verwendet werden wie zum Geschirrabtrocknen.