Im Zug der NBA-Rassismus-Affäre legt nun auch Clippers-Präsident Andy Roeser sein Amt nieder

Von Frank Hertel
7. Mai 2014

Die NBA-Rassismus-Affäre zieht weitere Kreise. Nun hat auch der Präsident der Los Angeles Clippers, Andy Roeser, sein Amt niedergelegt. Roeser hatte den 80-jährigen Clippers-Besitzer Donald Sterling öffentlich verteidigt und die Echtheit des Tonband-Mitschnitts bezweifelt, auf dem Sterling sich diffamierend über Schwarze geäußert hatte.

Sterling selbst war von der NBA zu einer lebenslangen Sperre verurteilt worden. Er darf also keine Spiele mehr besuchen. Außerdem wurde er mit einer Geldstrafe von 2,5 Millionen Dollar belegt.

Stein des Anstoßes war Sterlings Aufforderung an eine Freundin, keine Schwarzen zu den Spielen mitzubringen. Ein Internetdienst hatte das Gespräch heimlich aufgezeichnet und dann veröffentlicht.