Immer mehr Badende ertrinken - Rettungsschwimmern fehlt der Nachwuchs
2012 sind in Deutschland 383 Menschen ertrunken. In diesem Jahr ist die Zahl bereits zu Beginn der Ferienzeit höher. Und sie würde noch dramatischer ausfallen, wenn nicht die vielen ehrenamtlichen Rettungsschwimmer wären. DLRG und die Wasserwacht des DRK leiden jedoch unter Nachwuchsmangel. Rund 180.000 Rettungsschwimmer sind an deutschen Stränden und Badeseen im Einsatz.
Aber immer weniger Jugendliche interessieren sich für die Ausbildung zum Rettungsschwimmer. Und immer weniger Erwachsene sind bereit, ihre Freizeit im unbezahlten Dienst zu verbringen.
DLRG und DRK werben deshalb aktiv für ihre Tätigkeit, etwa mit Aktionen in Schulen oder Schwimmbädern. Das Bädersterben macht es den Rettungsschwimmern allerdings schwer, ihren Nachwuchs angemessen auszubilden und für den Notfall zu trainieren.