Immer mehr Deutsche sparen am Essen

Während Lebensmittel immer günstiger werden, wird auf der anderen Seite Wert auf Bio-Qualität gelegt

Von Thorsten Hoborn
26. März 2010

Der Gesellschaft für Konsumforschung zufolge regiert bei den meisten Deutschen in puncto Lebensmittel vor allem eins: der Preis. Knapp die Hälfte aller deutschen Verbraucher kaufen Lebensmittel und Getränke so günstig wie nur möglich. Satte 2 Milliarden Euro Einbußen bei den Gesamtausgaben für Getränke und Nahrungmittel wurde verzeichnet.

Die Preise sinken immer weiter; besonders der Wettbewerb unter den einzelnen Supermarktketten ist aufsehenerregend. Stets sinken die Preise, bei stets hoher, versprochener Qualität. Jedoch ist die Entwicklung auf dem Nahrungsmittelmarkt gespalten: zum einen regieren die Niedrigpreise, zum anderen wird auf Bio-Qualität und Tugenden wie Verantwortung gesetzt.

Beim Autofahren schränkt sich nur jeder fünfte Deutsche ein

Bioprodukte sind noch immer sehr gefragt, und für qualitativ hochwertige Ware zahlt der deutsche Verbraucher auch mal gerne etwas mehr. Die zur Diskussion stehende Ampelkennzeichnung der Inhaltsstoffe soll weiterhin zu einem bewussteren Konsum beitragen.

Im Kontrast dazu ist es jedoch fast absurd, dass sich nur jeder fünfte Deutsche auch im Angesicht stets steigender Spritkosten beim Autofahren einschränkt, wohingegen das täglich Brot ruhig etwas weniger kosten kann.