Immer mehr Frauen gehen ohne künstliche Hormone durch die Wechseljahre

Von Heidi Albrecht
21. Juni 2013

Für Frauen gehören die Wechseljahre zu einem Übel, dem man leider nicht entkommen kann. Einige leiden mehr unter dem Verlust des Hormons Östrogen, andere wiederum überstehen diese Zeit recht unproblematisch. Begleitenden Erscheinungen, wie Hitzewallungen und depressive Verstimmungen wurden lange mit künstlichen Hormonen behandelt.

Eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse hat nun festgestellt, dass immer weniger Frauen zu den künstlichen Hormonen greifen. Nur noch gut 8 Prozent der Frauen bekamen die Hormone 2012 verschrieben. Im Jahr zuvor lag die Zahl noch bei rund 10 Prozent.

Bereits 2002 wurden Berichte veröffentlicht, in denen die Nebenwirkungen der künstlichen Hormone beschrieben wurden. Herz - und Kreislauferkrankungen, erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Herzinfarkt und Schlaganfall gaben den Frauen zu denken. Immer mehr verzichten daher auf die Einnahme von Hormonen während der Wechseljahre.