Immer mehr Kinder haben chronisch Kopfschmerzen

Kinderärzte raten Eltern dazu, Kopfschmerzen ihrer Kinder frühzeitig ernstzunehmen, damit diese nicht chronisch werden

Von Cornelia Scherpe
28. November 2011

Jeder hatte schon einmal Kopfschmerzen. Sie können unterschiedlich schlimm sein und damit unterschiedlich stark den Alltag beeinflussen. Gerade chronische Kopfschmerzen sind ein Alarmsignal und können auf Stress oder andere Krankheiten hinweisen.

60 bis sogar 80 Prozent der Schulkinder klagen vermehrt über Kopfschmerzen

Kinderärzte stellen nun fest, dass die Zahl ihrer Kopfschmerzpatienten immer weiter zunimmt. Gerade Schulkinder klagen vermehrt über Kopfschmerzen. Statistiken sprechen inzwischen von 60 bis sogar 80 Prozent.

Es treten sogar bereits chronische Schmerzen von Form von Migräne auf. Bereits im Grundschulalter zeigen bis zu fünf Prozent der Jungen und Mädchen migräne-artige Kopfschmerzen. Diese Zahl steigt in der Pubertät bei Mädchen auf zwölf Prozent und bei Jungen auf sieben Prozent.

Kopfschmerzen bei Kindern frühzeitig ernst nehmen und behandeln

Kinderärzte raten allen Eltern, Klagen der Kinder frühzeitig ernst zu nehmen und mit dem Kinderarzt darüber zu sprechen. Durch eine rechtzeitige Therapie kann so verhindert werden, dass gelegentliche Kopfschmerzen chronisch werden.

Hat sich einmal eine Migräne entwickelt, beginnt ein Teufelskreis. Die Kinder erzielen durch Dauerschmerz schlechtere Schulleistungen, was sie wiederum stresst und nur neue Migräne-Attacken provoziert. Eine frühe Behandlung der leichteren Schmerzen kann die Kinder davor bewahren. Sie

und können so Schlimmerem auf Dauer entgehen.

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