Immer mehr Kinder werden mit dem Auto in die Schule gebracht

Von Frank Hertel
25. Oktober 2011

Die Techniker Krankenkasse (TK) hatte beim Meinungsforschungsinstitut Forsa eine Umfrage in Auftrag gegeben, die sich mit dem Schulweg von Grundschülern befassen sollte und vor kurzem vorgestellt wurde. Demnach würden 20 Prozent aller Grundschüler mit dem Auto zur Schule gefahren.

TK-Präventionsexpertin Brigitte Steinke sagte, dass viele Eltern den Schulweg ihrer Kinder für zu gefährlich hielten. Allerdings, so Steinke, sei das Laufen für die Schüler besser, weil es nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Selbstständikeit fördere.

Besorgte Eltern sollten mit den Kindern den Schulweg so oft laufen, bis die Kinder alle Regeln des Straßenverkehrs auf diesem Weg begriffen hätten. Insbesondere das Verhalten bei Ampeln und auf Zebrastreifen sei den Kindern zu vermitteln, so Steinke.

Im Übrigen kann man anmerken, dass der Straßenverkehr nicht sicherer wird, wenn jedes 5. Kind zur Schule gefahren wird und somit viel mehr Autos unterwegs sind als zu früheren Zeiten.