Immer mehr Menschen sind pokersüchtig

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Juli 2009

Neben Sportwetten und Glücksspielautomaten ist Pokerspielen die zweithäufigste Spielsucht. Dementsprechend hat sich die Zahl der pokersüchtigen Spieler innerhalb der vergangenen drei bis vier Jahre auf 20 Prozent hochgeschraubt. Dies berichtet ein Diplom-Sozialarbeiter und Gesprächstherapeut, der vor einiger Zeit eine Fachstelle für Glücksspielsucht in Bielefeld errichtet hat.

Pokern sei nicht, wie so häufig dargestellt, ein Sport, sondern ein Glücksspiel. Ein Grund dafür ist die Tatsache, dass Spieler oftmals kein Gefühl mehr für Geld und Zeit besitzen. Nicht selten verlieren die Spieler sowohl Arbeit als auch den Partner. Laut Experten wurde das Pokerspielen durch Prominente gesellschaftsfähig gemacht.

Eine große Gefahr bestehe weiterhin in der Tatsache, dass Minderjährige im Internet auf den Namen volljähriger Freunde spielen können.