Immer mehr Öltanker können den Wasserweg in der Arktis nutzen

Von Katja Grüner
14. August 2013

Durch die Eisschmelze in der Arktis wird es vielen Ölschiffen möglich, die Wasserwege dort zu nutzen. Dies bringt jedoch auch zahlreiche Gefahren mit sich. Wenn die Schiffe verunglücken und Öl ins Wasser austritt, so könnte dies verheerende Folgen für die dortige Tier- und Pflanzenwelt haben. Aus diesem Grunde wird in der Arktis zuweilen immer wieder der Ernstfall geprobt.

US-Küstenwache und auch die kanadische treffen sich dort zum gemeinsamen Katastrophentraining und bereiten sich vor, falls der Ernstfall jemals eintreffen würde. Wirtschaftlich gesehen ist die Eisschmelze in der Arktis auf jeden Fall ein Vorteil. Die Nordostpassage ist dadurch für Frachtschiffe länger passierbar und die Wege sind dadurch wesentlich kürzer, um Waren zu transportieren.

Studien besagen, dass der Seeweg in der Arktis bis zum Jahr 2040 wohl komplett eisfrei sein wird. Ein weiterer Vorteil neben dem für die Schifffahrt ist, dass aufgrund der Eisschmelze mehr Rohstoffe wie Öl und Gas nutzbar gemacht werden können. Es wird sich also einiges ändern, es gibt viele Vorteile, mit denen jedoch auch die Gefahr einer Katastrophe wächst. Deswegen muss man sich darauf auch vorbereiten.