Immer weniger Deutsche gehen zur Blutspende

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. November 2010

Roland Karl, Institutsleiter des DRK-Blutspendedienstes Ost Berlin und Potsdam, beklagt sich über die sinkende Bereitschaft, Blut zu spenden. Von dem einen Drittel, welches sich dafür eignet, kommt nur etwa jeder Zehnte zur Spende. Das Deutsche Rote Kreuz möchte dies ändern und die Menschen mit Werbung und der nötigen Aufklärung zum Blutspenden aufrufen.

Wie Karl weiterhin aussagte, würde der Bedarf an Blut jährlich um ein bis zwei Prozent steigen, da es vor allem in der Krebstherapie immer wieder neue Behandlungsmöglichkeiten gäbe. Insgesamt seien in Deutschland täglich 15.000 Blutspenden nötig. Neben den Krebspatienten seien auch viele Unfallopfer auf das Blut anderer angewiesen.