Immer weniger Deutsche verfallen der Spielsucht - Automatenspiel nimmt zu

Von Max Staender
21. Februar 2014

Laut einer aktuellen Studie zum Glücksspielverhalten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind hierzulande knapp 438.000 Menschen spielsüchtig. Bedenklich ist hierbei die Tatsache, dass insbesondere junge Männer zwischen 18 und 22 Jahren ein "problematisches Spielverhalten" haben, sodass das Spiel für diese Gruppe nicht mehr als Freizeitbeschäftigung zu werten ist.

Rückäufige Zahlen bei Glücksspielen

Nichts desto trotz ist bis auf die Geldspielautomaten die Teilnahme an Glücksspielen in Deutschland jedoch rückläufig. Im letzten Jahr wurden für die Studie von Forsa knapp 11.500 Menschen zwischen 16 und 65 Jahren befragt. Dabei kam heraus, dass knapp 78 Prozent der Deutschen mindestens einmal in ihrem Leben an einem Glücksspiel teilgenommen haben, was verglichen zum Jahr 2011 einem Rückgang von über zehn Prozent gleichkommt.

Enorm wachsende Zahlen bei Geldspielautomaten

Dieser Trend konnte sich bei den Geldspielautomaten jedoch nicht bestätigen. Hier vervierfachte sich die Spielquote von Männern zwischen 18 und 20 Jahren im Vergleich zu 2007 auf 23,5 Prozent.