Immer weniger Raucher in New York

Durch zahlreiche Rauchverbote und Erhöhung der Tabaksteuer sinkt Raucherzahl in New York

Von Karla Hettesheimer
22. September 2011

Nachdem der New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg 2002 New York zu einer der ersten rauchfreien Städte erklärte, ist der Zigarettenkonsum in seiner Stadt drastisch gesunken. Anscheinend haben die zahlreichen Verbote des Bürgermeisters wirklich etwas gebracht, so herrscht an folgenden Orten mittlerweile Rauchverbot:

Raucher unter jungen Menschen werden weniger

Der Anteil der rauchenden, jungen Menschen zwischen 18 und 24 Jahren ist seitdem stark gesunken - nur noch 13,6 % dieser Altersgruppe konsumieren regelmäßig Zigaretten. Besonders stolz ist der Bürgermeister auf seinen Erfolg bei den unter 18-Jährigen. Dort sank der Anteil der Raucher von 13,9 auf 7 Prozent.

Ob allein das Verbot zu dem Erfolg führte, ist nicht ganz klar. Denn gleichzeitig mit dem Rauchverbot erhob die Millionenstadt die Tabaksteuer. Derzeit kosten eine Schachtel Zigaretten umgerechnet mehr als 8 Euro.

Im restlichen Amerika ist der Erfolg nicht ganz so deutlich. Hier sank die Anzahl der Raucher von 20,9 % auf 19,3 %.