Immer weniger Sonntagskinder

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Dezember 2005

Sonntagskinder werden bald zur Rarität, denn immer mehr Babys kommen durch künstliche Geburtseinleitung und gezielte Kaiserschnitte an Wochentagen zur Welt. Baby-Boomtag ist der Freitag, berichtet das Apothekenmagazin BABY&Familie.

Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts war es sogar umgekehrt, hat Professor Alexander Lerchl, Biologe von der International University Bremen, herausgefunden: Sonntags wurden fünf Prozent mehr Kinder geboren als an Werktagen. Lerchl hat rund 700 000 Geburten von 1988 bis 2003 mit denen früherer Jahre verglichen.

Da programmierte Geburten eine höhere Komplikationsrate haben, rät er zur Überprüfung dieser Praxis.