Immer weniger Sterne stehen am Himmelszelt
Australische Forscher haben entdeckt, dass es immer weniger Sterne im Weltall gibt. Es sei immer weniger Gas vorhanden, das für die Formierung von Sternen notwendig ist, erklärte Robert Braun vom Forschungsinstitut CSIRO.
Braun stellte ebenfalls fest, dass die Herausbildung neuer Sterne um den Faktor 10, wenn nicht sogar 20 oder 30 abgenommen habe. So konnte er mit seinen Kollegen beobachten, dass selbst Galaxien in einer Entfernung von fünf Milliarden Lichtjahren zehnmal weniger Gas zur Bildung neuer Sterne zur Verfügung stehen.
Grund dafür, so Braun, sei die Veränderung der Kräfte vor acht Milliarden Jahren. Damals überholte dunkle Energie die Schwerkraft. Dies hatte die Ausdehnung des Universums zur Folge. So stoße diese dunkle Energie Objekte wie beispielsweise das nötige Gas offenkundig ab, so der Sternenexperte. Dieser Vorgang laufe allerdings so langsam ab, dass ein Mensch eine Milliarde Jahre leben müsste, um die Veränderungen am Himmel erkennen zu können, erläuterte Braun.