Immofinanz kauft tausende Wohnungen in Norddeutschland

Von Max Staender
14. Februar 2014

In mehreren Schritten will die österreichische Immofinanz in Norddeutschland für 900 Millionen Euro rund 18.000 Wohnungen kaufen und damit die Wohnimmobilientochter Buwog für den bevorstehenden Börsengang fit machen. Im Zuge der Abspaltung von Buwog sollen die Aktionäre für je 20 Immofinanz-Aktien ein Buwog-Papier bekommen, womit das Unternehmen seinen Anteil an der Wohnungstochter auf 49 Prozent senkt und die restlichen 51 Prozent in Streubesitz stehen.

Den Zukauf wollten die Österreicher eigentlich schon Ende vergangenen Jahres durchführen, was aber aufgrund der langwierigen Verhandlungen über den Baubecon-Portfolios nicht realisierbar war. Vor dem Kauf der deutschen Wohnungen durch Buwog muss noch das Kartellamt seine Zustimmung geben, sodass der Deal im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden kann.