Impfstoff Hexavac wegen mangelndem Schutz gegen Hepatitis B aus dem Verkehr gezogen
Das Paul-Ehrlich-Institut erklärte, dass der Impfstoff Hexavac als "reine Vorsichtsmaßnahme" wegen mangelndem Schutz gegen Hepatitis B aus dem Verkehr gezogen wurde. In Deutschland wurden seit dem Jahr 2000 mit diesem Präparat etwa 1,5 Millionen Kinder geimpft.
Nun hat man festgestellt, dass die Dauer der Wirkung gegen Hepatitis B nicht ausreichend ist. Der Impfstoff sollte die Kinder, bis sie erwachsen sind, gegen Diphtherie, Tetanus, Kinderlähmung, Keuchhusten, Haemophilus und Hepatitis B schützen.
Ein akutes Sicherheitsrisiko besteht nicht, es sollte aber möglicherweise später eine weitere Impfung gegen Hepatitis B durchgeführt werden.