Impfungen vor dem Antritt einer Fernreise sind notwendig und können Leben retten

Vor Fernreisen über notwendige Impfungen informieren

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Juni 2010

Nicht nur diejenigen, die in ihrem nächsten Urlaub eine Fernreise planen, sollten sich vorher genauestens über Schutzimpfungen informieren, auch Arbeitnehmer, die auf Geschäftsreise in weit entfernte Länder gehen, sollten mit den einheimischen Krankheiten nicht zu leichtfertig umgehen. Hier schonmal einige häufige Krankheiten, gegen die sich Reisende vorsorglich impfen lassen sollten.

Reisedurchfall und Cholera

Durch die Umstellungen, die unser Körper bei der Reise mitmacht, sei es der Temperaturunterschied, die Umstellung auf andere Nahrungsmittel oder unreines Trinkwasser, kommt es bei vielen Reisenden zu einer Durchfallerkrankung. Es gibt Schluckimpfungen gegen Cholera, eine Art Brechdurchfall, der ebenfalls durch Viren verursacht wird, die gleichzeitig das Risiko eindemmen, an dem weniger schlimmen, aber nervigen Reisedurchfall zu erkranken.

Typhus

Auch Typhus wird durch verschmutztes Wasser oder Nahrungsmittel hervorgerufen und kann die Reise zu einer Qual werden lassen. Auch die Sterne des Hotels in dem man wohnt sind keine Garantie dafür nicht an Typhus zu erkranken, aber besonders Urlauber, die nicht soviel Wert auf die hygienischen Bedingungen legen, sollten sich vorher gegen diese Krankheit impfen lassen. Auch hierfür gibt es eine Schluckimpfung.

Tollwut

Auch wenn die Tollwut hierzulande so gut wie ausgerottet ist, kann man sicher sein, dass sie in anderen Ländern zum Alltag gehört. Besonders vorsichtig sollte man bei freilaufenden Hunden sein, so niedlich sie auch sind, sie können den tödlichen Virus in sich haben und auf den Menschen übertragen. Länder wie Afrika, China, Indien und Asien sind da besonders gefährdet. Die Impfstoffe gegen Tollwut sind sehr gut verträglich und schützen, neusten Untersuchungen zufolge, auch vor der Übertragung durch Fledermäuse.

Japanische Enzephalitis

Wie der Name schon sagt, ist die japanische Enzephalitis vor allem in Asien sehr verbreitet und wird durch Stechmücken übertragen. In ihrem Krankheitsbild ähnelt sie sehr stark der Frühsommer-Meningoenzephalitis. Für diese Krankheit gibt es noch keine wirkungsvolle Behandlung, sodass nur eine Impfung vor den Folgen, wie bleibende Gehirnschäden, schützen kann. Seit 2009 gibt es den Impfstoff gegen die japanische Enzephalitis in Deutschland und wird grundsätzlich allen Asienurlaubern empfohlen.